Grundwassermessstellen


In verschiedenen Bereichen werden Grundwassermessnetze für die Überwachung des Grundwassers nach der Europäischen Wasserrahmenrichtlinie (EG-WRRL) unterhalten.

Für die kontinuierliche Datengewinnung werden Grundwassermessstellen (GWM) in unterschiedlichen Ausführungen (Brunnen, GWM z.B. mit Pegelrohr und SEBA-Kappe, Quellfassungen) eingerichtet.

  • Erstbestimmungs- oder Überprüfungsmessungen des geodätischen Raumbezug für die Lage und die Höhe der GWMS
  • In der Höhe mit Bezug zum Messpunkt i.d.R. bei geöffneter Verschlusskappe – Abstich
  • mit Höhenbezug auf NHN oder NN (alt) entsprechend der Anforderungen des Auftraggebers
  • Der geodätische Raumbezug wird im vorgegebenen Koordinatensystem (z.B. ETRS89 UTM mit NHN-Höhen) bestimmt und dem AG im vorgegebenen Format übergeben (z.B. Shape-Dateien).
  • Verortung in vorgegebenen Karten (analog, digital)
  • Anfertigen von Fotodokumentationen zur umliegenden baulichen oder Geländesituation und der Messpunktbestimmung mit Attributierung.
  • Erfassung von zusätzlichen Attributen (Messstellenart, Geländehöhe, Beschaffenheit, Zugang, Besonderheiten)
  • Erfassung des Grundwasserpegels mittels Wasserpfeife oder über elektronische Sensoren und Datenübertragung via Funkmodem für das Grundwasser-Monitoring
  • Höhenbestimmung auf geöffnete SEBA-Kappe
  • Schaffung des geodätischen Raumbezugs für die Interpretation von hydrologischen Daten (z.B. Hydroisophypsenpläne)

In der Regel kommen hier Nivellements und kombinierte GNSS- und Tachymetermessungen zum Einsatz.


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